Fotobuch-Test Saal Digital

SimonBlog

Allgemeines

Im heutigen Blogpost geht es um einen Fotobuch-Test. Die Firma Saal Digital hat mir einen Gutschein im Wert von 40 Euro zur Verfügung gestellt, um ein Fotobuch meiner Wahl zu testen. Der Gutschein heißt aber nicht, dass ich das Produkt deshalb nicht kritisch bewerte und meine eigene unabhängige Meinung dazu wiedergebe.


Erstellen / Designen

Saal Digital stellt für das Erstellen der Fotobücher ein kostenloses Design-Tool zur Verfügung. Mit diesem ist es recht einfach sein Fotobuch zu gestalten.

Ich könnte mir vorstellen, dass Saal Digital auch mit Daten aus anderer Software (Indesign etc.) etwas anfangen kann, sofern die Profis unter euch mit einer anderen Software arbeiten – ich habe das aber nicht getestet.


Alle grundlegenden Einstellungen können in der Software vorgenommen werden. Die Einarbeitung in die Software fiel mir persönlich nicht schwer. Die Fotos werden auf der linken Seite im jeweiligen Ordner ausgewählt und einfach auf die Seiten per Drag & Drop gezogen, skaliert und auf Position geschoben.

Ich habe mich für ein Fotobuch der Größe 19 x 19 cm entschieden. Die Innenseiten sollten matt ausgeführt werden. Als Umschlag wählte ich das cremefarbene Leder, wattiert. Das Buch umfasst insgesamt 26 Seiten.

Auf dem Ledercover außen habe ich Cliparts in verschiedenen Farben platziert, um deren Wirkung einschätzen zu können. Nachteil: Bei der Ledervariante war es mir nicht möglich eigene Bilder (z.B. mein Logo, Ringe etc.) zu platzieren. Ich denke hier sollte Saal Digital nochmal nachbessern. Gestalterisch würde ich hier lieber auch auf meine eigenen Grafiken zurückgreifen können. Bei matten Covers scheint es aber zu funktionieren.

Lieferzeit / Verpackung

Am Sonntag, 11.06.17 nachmittags habe ich das Fotobuch bestellt. Am Freitag, 16.06.17 habe ich es erhalten. Das sind 5 Tage für Bestellabwicklung, Produktion und Versand der Ware, wobei man fairerweise auch noch sagen muss, dass der Donnerstag ein Feiertag war. Ich denke Saal Digital ist bei der Abwicklung des Auftrags durchaus schnell gewesen.

Das Fotobuch kam ganz gut verpackt an. Am besten bildet ihr euch selbst eine Meinung (siehe Bild links).

Cover

Als Cover habe ich ein cremefarbenes Leder gewählt, da das Fotobuch möglichst hochwertig wirken soll und Leder eventuell bei Hochzeitsalben öfters zum Einsatz kommen könnte. Die Wattierung macht das Buch meiner Meinung nochmal wertiger und haptisch etwas besser.

Wie oben bereits angedeutet wollte ich auch die Bedruckung eines Ledercovers ausprobieren und sehen, wie die Farben darauf wirken. Mein Fazit hierzu ist, dass vor allem die hellen Farben bei den feinen Strukturen nicht gut zu sehen sind. Das sollte man beachten, wenn man ähnliches vor hat.


Beim cremefarbenen Cover hatte ich mir einen etwas helleren Farbton vorgestellt. Der Test hat sich alleine schon deshalb gelohnt, da ich jetzt den Farbton genauer kenne und ihn besser einschätzen kann. Vermutlich würde ich beim nächsten Mal eher die weiße Variante wählen.


Innenseiten

Das Wichtigste am Fotobuch sind natürlich die Innenseiten. Da ich kein Freund von Glanzfotos bin (Fingerabdrücke etc.), wählte ich die matte Variante.

Was mir an Fotobüchern sehr gut gefällt und auch beim Fotobuch von Saal Digital vorhanden ist, ist die sogenannte Layflat-Bindung. Mit ihr ist es möglich die Bilder über zwei Seiten zu positionieren. Bildinhalte, die im Bindungsbereich sonst zusammenlaufen und nur schwer zu sehen wären, gehen mit der Layflat-Bindung nicht verloren.

Bezüglich Farbechtheit bietet Saal Digital auf deren Seite sogenannte ICC-Profile zum Download an. Wer wie ich einen kalibrierten Monitor besitzt, kann mit Hilfe dieses Profils das verwendete Fujifilm-Papier und den Druck betreffend Farbergebnis simulieren. Böse Überraschungen mit Farbstichen oder ähnlichem sollten dann eigentlich nicht passieren. Ich stelle beim Testfotobuch auch keine gröberen Farbabweichungen fest.

Fazit

Mit der Erstellung des Fotobuchs war ich sehr zufrieden – abgesehen von den kleinen gestalterischen Einschränkungen. Die Auftragsdurchführung sowie Lieferung ging schnell von statten. An der Verpackung gab es nichts auszusetzen. Die Bedruckung des Leders ist bei helleren Farben eher nicht zu empfehlen. Das Fotobuch macht aber insgesamt einen soliden Eindruck und ist das Geld auch wert.