Obiges Foto zeigt den wunderbaren Ausblick der sich uns heute Abend ergab. Der Fox Gletscher, davor Palmen und unser Camper auf dem heutigen Campingplatz. Aber bis wir hier waren, hatten wir natürlich wieder einiges mehr erlebt…
Von den Pancake Rocks aus ging es die Westküste der Südinsel entlang zunächst nach Hokitika. Eine Glühwürmchenhöhle, die wir besichtigen wollten entpuppte sich mehr als Glühwürmchenwand. Bei Tageslicht leuchten die natürlich nicht und faktisch sahen wir also gar nichts.
Deshalb gings weiter zum Strand, wo wir den bekannten Hokitika-Schriftzug besuchten.
Am Franz Josef Gletscher (ja, der heißt wirklich so deutsch) machten wir eine knappe 1,5 Stunden Wanderung und genossen auch die Aussicht. Um die Größenordnung des Gletschers vielleicht erahnen zu können, machte ich folgendes Foto. Links unten als blauer Punkt auf dem Weg erkennt man vielleicht Christina: Es ist einfach unbeschreiblich!
Was wir auch erkennen konnten ist, wie weit sich der Gletscher im letzten Jahrhundert aber vor allem in den letzten Jahren zurückbewegt hat. Auch hier hinterlässt die Klimaerwärmung schon ihre Spuren.
Es ging weiter zum Fox Gletscher und dem TOP-Campingplatz für diese Nacht (siehe erstes Foto).
Damit uns die Schmach mit den Glühwürmchen am Nachmittag nicht nachhängt, gings nach Einbruch der Dunkelheit nur mit Stirnlampen ausgerüstet in den finsteren Wald. Denn ganz nahe an unserem Campingplatz sollen sich ebenfalls diese leuchtenden Würmer verstecken. Wir wurden auch fündig:
Weil ich „Vollprofi“ das Stativ im Camper gelassen habe, mussten wir bei dieser Langzeitbelichtung sehr improvisieren.
Dabei wurden wir im dunklen Wald plötzlich von einem Possum überrascht. Das hört sich jetzt vielleicht erfunden an, aber es ist wirklich passiert! Wir haben das Tierchen sogar ein zweites Mal gesehen. Besser konnte ich es in der kurzen Zeit leider nicht erwischen:
Danach machte ich am Rande des Campingplatzes noch eine Langzeitbelichtung vom Fox Gletscher mit Sternen. Auch hier ist das Ergebnis der Hammer, werde ich aber erst später zeigen. Dabei erschreckte mich dann noch ein Pferd auf dessen Weide ich meine Kamera positioniert habe. Genug Adrenalin für diesen Tag! Jetzt geht’s ab ins Bett – für morgen haben wir was ganz Spezielles geplant. Schaut einfach wieder rein!